Safran-Eier-Ragout auf Weißbrot

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Dieses Rezept stammt aus dem Mittelalter. Damals hat es sich um eine echte Luxusspeise gehandelt, waren Gewürze zu jener Zeit doch für die meisten Menschen unerschwinglich. Heute sind Gewürzpreise erfreulicherweise kaum noch ein Thema. Safran gehört zwar zu den etwas teureren Gewürzen, ist dafür aber sehr ergiebig. So kann jeder leicht feststellen, wie gut ein Rezeptvorschlag aus so ferner Zeit heute noch schmeckt. Wer gern an Mittelalter-Rollenspielen teilnimmt, kann seine Freunde beim nächsten Treffen mit diesem "neuen alten" Imbiss überraschen.

Das muss die Hausfrau oder Magd für 6 Mäuler auf dem Markt besorgen:

8 Eier
1 Zwiebel
etwas Schmalz
4 Esslöffel Öl
125 ml Weißwein
3 Esslöffel süße Sahne
0,2 g Safran
ein wenig Salbei und Thymian
1 Esslöffel Senf
6 Scheiben Weißbrot
1 Esslöffel Butter

So sei die Bereitung:

Die Eier werden hart gekocht, danach abgeschreckt, gepellt und klein gehackt. Ebenso wird die Zwiebel fein gewürfelt, in der Menge von einem Teelöffel Schmalz hellbraun gebraten und dann der Wein und das Öl zugegossen. Sodann folgt das Eierhack. Anschließend ist mit der Sahne alles gut zu verbinden und sanft zu erhitzen. Zum Schluss werden der Safran sowie je eine Messerspitze Salbei und Thymian gut untergemischt und mit dem Senf abgeschmeckt. Die Weißbrotscheiben sind nun in Butter golden zu braten und danach mit dem Safran-Eier-Ragout zu bestreichen. Das Gericht ist zum sofortigen Verzehr bestimmt.

Wem die gebratenen Weißbrotscheiben zu fettig und zu schwer erscheinen, darf gern als Zugeständnis an die Möglichkeiten der heutigen Zeit die Scheiben toasten.