Gelbes Gold im Zitronen-Safran-Hühnchen

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Gelb, sonnig, orientalisch: Gewonnen aus den Blütennarben eines im Mittelmeerraum und in Kleinasien beheimateten Krokusses gilt Safran als das teuerste Gewürz der Welt. Zu Recht, denn der Aufwand bei der Safrangewinnung ist immens: Einzeln und per Hand werden die hauchzarten Safranfäden aus den Blüten abertausender Safran-Krokusse gelöst, getrocknet und in die Küchen aller Welt verschickt.

Dass er von sensationell leuchtend-gelber Farbe ist, wissen von den Hobbyköchen unserer Breiten noch die meisten. Doch wie schmeckt Safran eigentlich? Nun, Safran schmeckt – wie Safran eben: erdig, rauchig und bittersüß zugleich.

Hauptanbaugebiete des „gelben Goldes“ sind heute vor allem Spanien, Griechenland, der Iran und Kaschmir. Safran passt daher am besten zu den traditionellen Gerichten der mediterranen und orientalischen Küche. Scharf, süß, würzig und herrlich orientalisch: Das Persische Zitronen-Safran-Hähnchen ist ein Rezept, das zum Safran passt wie der Krokus zum Frühling.

Die Zutaten

Ein Hühnchen,
drei Zitronen,
fünf Esslöffel Olivenöl,
fünf zerdrückte Knoblauchzehen,
zwei bis drei Esslöffel Rosinen
und natürlich – ein kleines Tütchen Safran. (0,1 Gramm)
Gewürzt wird außerdem mit Salz, Pfeffer und Chili.

Die Vorbereitung

Das Hühnchen wird in vier bis sechs Teile zerlegt und in einer großen Schüssel mit dem Saft der Zitronen, dem zerdrückten Knoblauch, Olivenöl, dem Safran und den restlichen Gewürzen vermengt. Die auf diese Weise entstehende Marinade sollte sich auf allen Teilen des Fleisches gleichermaßen verteilen, daher von Zeit zu Zeit kräftig umrühren! Insgesamt sollte das Hühnchen circa zwei bis vier Stunden in seinem würzigen Bad verbringen, bevor es ans Schmoren geht.

Das Schmoren

Hühnchen samt Marinade werden in einen Bräter gebettet. Anschließend wird so viel Wasser aufgefüllt, dass der Boden ungefähr einen halben Zentimeter hoch bedeckt ist. Das Ganze nun in der vorgeheizten Backröhre bei 170 Grad schmoren lassen. Die Garzeit beträgt circa 45 Minuten. Kurz vor Ende der Kochzeit werden die Rosinen hinzugegeben – fertig!

Das Anrichten

Angerichtet wird das Persische Zitronen-Safran-Hühnchen auf einem Reisbett, eine standesgemäße, orientalische Servierplatte dient als Unterlage – alternativ dazu kann auch ein handelsüblicher Bratenteller verwendet werden.

Guten Appetit und Nush-e Dján – wie der Perser sagt!

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